Das Denkmal in Pirna PDF Drucken E-Mail
 
 
 
 
 
 
 
 
Das Denkmal der Grauen Busse: ab 24. Juni 2010 für ein Jahr in Pirna, Grohmannstraße
 
Im Anschluss an die Aufstellung folgten Grußworte der Schirmherren des Denkmalsprojekts, Markus Ulbig (Sächsischer Staatsminister des Innern) und Klaus-Peter Hanke (Oberbürgermeister der Stadt Pirna) sowie von Siegfried Reiprich (Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten), den Künstlern des Denkmals Dr. Horst Hoheisel und Andreas Knitz, und des Vertreters der Regionalstiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, Joachim Krieg. (Zum Lesen der Ansprachen klicken Sie bitte auf die Namen)
 


 
Das »DENKMAL DER GRAUEN BUSSE« erinnert an die Todestransporte im Zuge der so genannten »Euthanasie-Aktion« der Nationalsozialisten. Während des Zweiten Weltkrieges wurden ca. 200.000 psychisch Kranke und Menschen mit Behinderungen im Rahmen der »Euthanasie-Aktion« getötet. Mehr als 70.000 Männer, Frauen und Kinder wurden 1940/41 in der Geheimaktion »T4« in sechs Tötungsanstalten vergast. Allein in Pirna-Sonnenstein rund 15.000, so auch mindestens 51 Personen aus Pirna.
 
Die Künstler Horst Hoheisel und Andreas Knitz haben das »DENKMAL DER GRAUEN BUSSE« 2006 für das Zentrum für Psychiatrie
in Weissenau bei Ravensburg geschaffen. Ein in Originalgröße in Beton gegossener Bus des gleichen Typs, wie er in den Jahren 1940 und 1941 von den Pflegeanstalten zu den Tötungsanstalten fuhr, erinnert an den Massenmord.
 
Das Denkmal, welches sich im Besitz der Stadt Ravensburg sowie des Zentrums für Psychiatrie »Die Weissenau« befindet, wird in Pirna für ein Jahr an die Opfer der NS-»Euthanasie«-Aktion der Jahre 1940/41 erinnern.
 
Die Schirmherrschaft für das Denkmalsprojekt haben der Sächsische Innenminister Markus Ulbig sowie der Pirnaer Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke übernommen.
 
 
Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, das Kuratorium Altstadt Pirna e.V., das Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e.V., die Stadtverwaltung Pirna und die Aktion Zivilcourage e.V. bereiten die Aufstellung des Mahnmals vor und planen ein Rahmenprogramm
u. a. mit Vorträgen, Filmen und Lesungen. Der Trägerkreis freut sich über jede Art der Unterstützung.
 
 
 
 
 
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